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Spinat - Vitaminbombe und Gift zugleich?

  • Autorenbild: MyFūmi
    MyFūmi
  • 1. Dez. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Dez. 2019

Guten Morgen, meine Feinschmecker !


Wir kennen alle Spinat als großen Eisenlieferanten.

Wir kaufen ihn frisch oder tiefgefroren.

Aber ist das alles was hinter dem Gemüse steckt?


Warum ist Spinat eine Vitaminbombe?


Spinat enthält, wie die meisten wissen, Eisen, aber nicht so viel wie angenommen.

100 g Spinat enthalten 3,5 bis 4 Milligramm Eisen.

Spinat liefert nicht nur Eisen, sondern auch besonders viel Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A), Magnesium, Calcium, Vitamin C und Vitamin K.

Diese Stoffe sind gut für die Blutgerinnung, das Immunsystem, die Muskeln und Nerven.



Warum wird Spinat abends in Supermärkten reduziert?


Spinat nimmt während seiner Wachstumsphase aus der Erde Nitrat auf, welches für Menschen gesundheitlich unbedenklich ist.

Nach der Ernte sollte dieser aber stets gekühlt gelagert werden,

denn bei Zimmertemperatur wandelt sich Nitrat zum gesundheitsschädlichen Nitrit um und anschließend, in unserem Körper, zu den krebserregenden Nitrosaminen.


Spinat wird in den Supermärkten nicht gekühlt auf den Regalen ausgestellt.

Ab ca. 19 Uhr wird der Spinat reduziert, weil sich über den ganzen Tag zu viel Nitrat gebildet hat, sodass die Supermärkte den Spinat am nächsten Tag nicht mehr frisch verkaufen können.



Wie man Spinat richtig aufbewahrt und verzerrt:


Spinat ist ein empfindliches Gemüse.

Wenn man Spinat kaufen möchte, dann am besten früh morgens, wenn das Gemüse frisch aus der Kühlung kommt.

Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Blätter und Stielenden knackig und grün sind.

Spinat ist höchstens 2 Tage im Kühlschrank haltbar, aber wenn der Spinat roh verzerrt werden soll, dann ist es empfehlenswert, den Spinat entweder sofort oder am nächsten Tag aufzubrauchen.


Das meiste Nitrat befindet sich in den Stielen und sehr großen Blattrippen. Bei Baby-Spinat wäre es empfehlenswert die Stiele zu entfernen und beim langstieligen Herbst-und Winterspinat sowohl Stiel als auch Blattrippe nicht mit zu verzehren, um den Nitratgehalt zu mindern.

Zum Rohverzehr als Salat oder Smoothie eignen sich am besten junger Frühlings- oder Sommerspinat, weil diese Sorten verhältnismäßig wenig Nitrat enthalten.

Denn in den lichtstarken Monaten bekommt der Spinat mehr Sonne ab, wodurch sich ein niedrigerer Nitratgehalt im Spinat auszeichnet.


Herbst- und Winterspinat bekommen weniger Licht ab, somit haben sie einen höheren Nitratgehalt und sollten immer gekocht verzehrt werden.

Bei der Zubereitung sollte der Spinat blanchiert und danach direkt abgeschreckt werden, denn dadurch wird der Nitratgehalt um circa 40 bis 80 % reduziert, da Nitrat wasserlöslich ist und im Garwasser zurückbleibt.

Das Garwasser sollte dann entsorgt werden.

Nach dem Abschrecken sollte der Spinat portionsweise (eine Handvoll) ausgewrungen werden.

Danach ist der Spinat gut abgedeckt 1 Tag im Kühlschrank haltbar oder eingefroren 10 Monate.

Nach dem Blanchieren oder Auftauen des Spinats darf man ihn nur noch 1 Mal aufwärmen und er muss direkt verzehrt werden. Nicht warmhalten, denn sonst wird die Entstehung von Nitrit wieder begünstigt.


Es ist empfehlenswert aufgrund des hohen Nitratgehaltes pro Tag nicht mehr als 100g Spinat zu verzehren.


So, jetzt weißt du alles über Spinat.


Viel Spaß bei der Zubereitung.


Bis zum nächsten Eintrag meine Feinschmecker !


MyFumi 🐻☀️

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